Pharmazeut*innen & Umweltschutz – Warum?
… sind wissenschaftlich ausgebildet und kennen ökologische Probleme in der Arzneimittelversorgung.
… nehmen die Gefahren des Klimawandels ernst.
… wissen aus ihrer Arbeit mit Erkrankten, wie wichtig gute Umweltbedingungen für die Gesundheit sind.
… übernehmen soziale Verantwortung, indem sie zukunftsorientierte Forderungen der jungen Generation unterstützen.
Der gesetzliche Auftrag von Apotheken ist die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung. Dabei müssen die Auswirkungen von Produktion, Verbrauch und Entsorgung von Arzneimitteln auf die Umwelt beachtet werden, die die Grundlage für die Gesundheit der Menschen bildet.
Probleme, die dabei zukünftig nicht (mehr) auftreten sollen, sind beispielsweise:
- Ressourcenverschwendung
- Umweltverschmutzung
- unfaire Arbeitsbedingungen
- Lieferengpässe, „Hamsterbevorratung“ von Arzneimitteln
- hitzebedingte Arzneimittelnebenwirkungen
- verminderte Wirksamkeit von Arzneimitteln (z. B. durch Antibiotika-Resistenzen)
Wie in allen Bereichen des Umweltschutzes ist es wichtig, vermeidbare Umweltschäden vorzubeugen, unvermeidbare Umweltbelastungen zu verringern und bestehende nachhaltige Alternativen zu nutzen.
Wie genau dies öffentliche Apotheken tun können, haben wir auf folgender Seite zusammengetragen: Maßnahmen zur Nachhaltigkeit.
Über Umweltschutz und Klimathemen zu sprechen ist oft eine heikle Sache. Dennoch ist dies oft unumgänglich, da klimafreundliches Handeln nur bis zu einem begrenzten Grad allein funktioniert. Größtenteils ist man darauf angewiesen, dass alle an einem Strang ziehen.
Wie also die Mitarbeiter*innen motivieren, sich konsequent an Mülltrennung zu halten? Wie am besten Lieferanten dazu zu bewegen, auf Kunststofffüllungen zur Polsterung zu verzichten? Wie Blisterpatient*innen davon überzeugen, eine umweltfreundliche Blisterverpackung auszuprobieren?
Orientierung und Anleitung zu diesen und ähnlichen Herausforderungen werden wir in Kürze zusammenstellen.