Umweltkritische Arzneimittel

 

Antibiotika: Eine zunehmende Resistenzbildung durch übermäßigen oder fehlerhaften Gebrauch gefährdet wirksame Therapiemöglichkeiten bei bakteriellen Erkrankungen. 1
Antimykotika: Rückstände in Gewässern wirken algentoxisch und greifen damit in das natürliche Ökosystem ein. 2
Diclofenac: Zunehmende Konzentrationen des ökotoxischen Arzneistoffes in der Umwelt gefährden Tiere. 3
Dosieraerosole: Im Gegensatz zu Pulverinhalatoren enthalten sie klimaschädliche Treibmittel. 4
Hormonelle Arzneistoffe: Deren nicht abbaubare Rückstände in Gewässer und Klärschlamm schaden verschiedenen Organismen (z. B. Entwicklungs-, Fortpflanzungsstörungen). 5
Neuropharmaka: Deren nicht abbaubare Rückstände in Gewässern können Fischen schaden, z. B. deren Reproduktion oder Schwarmverhalten beeinträchtigen. 6

Quellen und weitere Infos

1: Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; Informationen des Robert-Koch-Instituts; Artikel im PTA-Forum: „Antibiotikaresistenzen – die »übersehene Pandemie«„;
Artikel im PTA-Forum: „Antibiotika im Abwasser – mehr als ein Umweltproblem„; Informationen in der „BUND-Position 70: Arzneimittel in der Umwelt
2: Informationen in der „BUND-Position 70: Arzneimittel in der Umwelt
3: Informationsmaterial vom Arbeitskreis Plastik und Nachhaltigkeit in der Dermatologie: „PATIENTENINFORMATION ZU DICLOFENAC“; AMK-Nachricht 02/22 zur Ökotoxizität von Diclofenac
4: Informationsmaterial vom Arbeitskreis Plastik und Nachhaltigkeit in der Dermatologie: „PATIENTENINFORMATION ZU ASTHMA-/COPD-INHALER
5: Informationen in der „BUND-Position 70: Arzneimittel in der Umwelt
6: Artikel der Süddeutschen Zeitung: „Psychopharmaka reichern sich in den Tierkörpern an„; Informationen in der „BUND-Position 70: Arzneimittel in der Umwelt