Atemwegserkrankungen
Allergien
Durch längere und wärmere Sommer kommt es zu einem längerem Pflanzenwachstum und somit auch einer verlängerten Pollenflugzeit.
Die Belastung für Asthmatiker:innen steigt kontinuierlich an.
Forscher:innen nehmen an, dass im Zuge der Erderwärmung immer mehr Menschen an Allerigen erkranken werden. Zudem kommt es durch starke Luftverschmutzung zur einer erhöhten Allergenität, da die Pollen mit Feinstaub oder dem bodennahem Ozon reagieren können.
Ein weiterer Faktor ist, dass neue Pflanzen sich ansiedeln, wodurch neue Allergene auftreten. Ein Beispiel ist die Beifußblättrige Ambrosie, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, aber mittlerweile sich auch in Deutschland ausbreitet.
Luftverschmutzung
Die Luftverschmutzung ist keine direkte Folge des Klimawandels, aber es handelt sich um identische Emissionsquellen wie CO2.
Das Verbrennen von fossilen Energieträgern, von Holz oder motorisiertem Transport sind für die Belastung der Luft mit Feinstaub, Aerosolen, Stickoxiden oder zum Teil krebserregenden Stoffen verantwortlich.
Durch die Schadstoffe kann es zu Erkrankungen wie Lungenkrebs, COPD oder respiratorischen Infekten kommen.
Eingeatmete Feinstaubpartikel können über die Lunge in die Blutbahn gelangen und somit zum Herz-, Schlaganfall oder zur Demenz führen.